Central Cranial Class Einführungskurs
Der Einführungskurs als praxisbefähigende Basisausbildung in Craniosakraler Osteopathie und allgemeine Heranführung an die Arbeitsweise der Funktionellen Osteopathie:
Wer den CCC besucht, hat unmittelbar nach Kursende die Voraussetzungen dafür, seine Patienten craniosakral befunden und behandeln zu können. Der Kurs eröffnet die Kompetenz, die Spannungssymptome aller Bereiche des craniosakralen Systems zum Wohl der Patienten ausgleichen zu können und so die wichtigen praktischen Erfahrungen reifen zu lassen, die die Voraussetzung für die weiteren Lernschritte darstellen.
Kursinhalte
- Analytisches und intuitives Verständnis der Craniosakralen Osteopathie
- Resonanz als Behandlungsprinzip
- Craniale Knochen, Suturen und die Reziproke Spannungsmembran
- Funktionelle Behandlungstechniken für die Kopfgelenke (Occipito-Atlanto-Axiales Gelenk)
- Techniken für Spannungssymptome der cranialen Membranen (Hirnhäute, Falx und Tentorium)
- Einführung in die Arbeit mit dem Gesichtsschädel und dem Kiefer
- Gegenüberstellung der craniosakralen und der faszientherapeutischen Techniken für das Sacrum
- Viszerale und Parietal-Fasziale Aspekte der Craniosakralen Osteopathie
TMT – Craniosakraler Aufbaukurs
Temporomandibuläre Techniken und craniosakrale Dysfunktionen
Der TMT ist der „cranialste“ aller craniosakralen Kurse – das bedeutet, dass in ihm die Vertiefung der Techniken und Vorgehensweisen des Craniums vermittelt wird, die im CCC erlernt wurden und die die Voraussetzung ist, um die komplexen Spannungssyndrome des Schädels gezielt zu beeinflussen. Im CSO stehen die Wirbelsäule und im UNW das Sakrum im Fokus – hier ist es definitiv das Cranium.
Unsere Patienten leiden unter funktionellen Beschwerden wie Schwindel, Tinnitus oder Myoarthropathie, also Kopfschmerzen, die durch die Muskeln und Gelenke des Kauapparats entstehen. Hier möchten wir Dir die geeignete Behandlungskompetenz vermitteln.
Kursinhalte
- Craniale Techniken für die Differenzialdiagnose Kopfschmerz und CMD
- Craniale Techniken für HWS, temporomandibuläre Dysfunktion und Myoarthropathie des Kiefergelenks
- Behandlung des cerviko-thorakalen Übergangs
- Behandlungsstrategien für Reizungen der cranialen Nerven, Mittelohr, Tinnitus und Schwindel
- Funktionelle Schädelarchitektur und Stress: Das Kiefergelenk als Verwalter eingefrorener Spannungen
- Spezifische Behandlungstechniken für den kieferorthopädischen Bereich und die physiotherapeutische Zusammenarbeit mit Zahnärzten
- Verletzungsfolgen am Hirn- und Gesichtsschädel (Neuro-/Viszerocranium)
- Behandlung der mimischen Muskulatur/plastische Osteopathie
CSO – Craniosakraler Aufbaukurs
Craniosakrale Orthopädie
Im CSO steht die Wirbelsäule und deren Faszien, die das Rückenmark und die Cauda Equina umhüllen im Zentrum der Kursinhalte. Die dura mater spinalis verbindet Cranium und Sakrum im Kern (Spinalkanal) und wird deshalb auch Core Link (Kernverbindung) genannt. Die Spannungsmuster dieser tiefsten aller Faszien stehen in enger Verbindung zur Haltung unserer PatientInnen und sind somit höchst interessant auch für haltungsbedingte Dysfunktionen und für die Behandlung der großen Gelenke (Schulter, Hüfte, Knie). Diese Faszien über indirekte Techniken befunden und behandeln zu können ist das Kursziel, das unterstützend ist für die Behandlung orthopädischer Herausforderungen.
Kursinhalte
- Indikationen und Möglichkeiten Craniosakraler Osteopathie in der Orthopädie
- Behandlungstechniken für die Wirbelsäule und Gelenkbeschwerden von Schulter, Knie und Hüfte
- Umgang mit dem Punkt der Balancierten Spannung, Einstellen des Stillpoints
- Der Craniale Rhythmische Impuls als Funktion der craniosakralen Membranen: Dura-Duplikaturen, Liquor, Occiput und Wirbelsäule
- Funktionelle Anatomie der spinalen Faszien, Mobilisierung und Spannungsausgleich der Dura mater spinalis
- Ansätze und Strömungen der Craniosakraltherapie
UNW – Craniosakraler Aufbaukurs
Unwinding als craniosakrale Methodik
UNWINDING ist eine typische Methodik innerhalb der craniosakralen Osteopathie, in der hauptsächlich funktionelle Techniken angewendet werden, die auf die Spannungsmuster des Kopfes und des Beckens ausgerichtet sind.
Meist werden indirekte Techniken benutzt, bei denen die Lösung über geeignete Positionierung geschieht. Unwinding hat somit etwas müheloses, leichtes und elegantes an sich: zeitlupenhafte Bewegungen und Auflösung von Verspannungen in schmelzende Entspannung sind die Charakteristika.
Die Techniken können bei neurologischen wie bei orthopädischen Patienten eingesetzt werden. Sie gehen nicht gegen die Spannung vor, sondern nutzen die Spannungszüge, um deren Ursache zu neutralisieren.
Kursinhalte
- Erweiterung des Behandlungsspektrums craniosakraler Osteopathie
- Osteopathisches Entwirren von Haltungs- und Bewegungsmustern
- Umsetzung von Spannung in Bewergung Ermöglichung spontaner Beweglichkeit
- craniosakrale Behandlungstechniken für das Sakrum, die Illiosakralgelenke und den lumbosakralen Übergang
- Funktionelle Anatomie des Sakrums
- Techniken für die faszialen Dysfunktionen der Diaphragmen (Beckenboden, Zwerchfell, CTÜ, Tentorium)
- Begleitung emotionaler Prozesse in der Osteopathie
Termine
Alle Kurse und Termine finden Sie unter CURA – Funktionelle Osteopathie.